ch bin ein bisschen traurig, und wie die meisten von uns kramen wir dann in Erinnerungen an glücklichere Tage.
Das heisst ich habe meine diversen Schachteln um mich ausgebreitet und auch ein paar richtige Fotoalben.
Schulbilder..... ich hatte tatsächlich Haare bis zum verlängerten Rücken.
Fotos von Susi dem Hund von meinem Götti als Welpe, sie war silbergrau mit blauen Augen.
Doris und mir,- meiner ältesten Freundin.
Fotos von Marc und mir sehr jung und damals noch nicht mal ein Paar.
Natürlich auch unzählige Bilder von meine Kindern. Süsse Babys, lustige Kleinkinder hübsche Mädchen, grosse stolze und selbständige Frauen.
Ich habe sie längst losgelassen sie finden ihren Weg in dieser Welt selber zu ihren Wünschen. Doch an Tagen wie diesen hätte ich gerne eine Zugleine wo ich auf den Knopf drücken kann und sie kämmen zurück zu mir .
Ganz oben auf dem Regal steht noch eine Schachtel, ich weiss was drin ist.
Mein Schachspiel.
Nein ich kann es nicht spielen, obwohl ein Schachgrossmeister mir die Spielzüge beibrachte.
Viktor Kortschnoi war 1978 in Elm, eigentlich sollte ich sein Zimmer putzen, aber er hatte mehr Spass daran
mich einen oder 2 Züge machen zu lassen und dann lachend zu sagen, dass ich völlig Talentfrei bin.
Ja ich glaube ich hol die Schachtel vom Schrank herunter es ist Zeit das spiel zu lernen…oder zumindestst aufzustellen und sich über die hübschen Figuren zu freuen.
Manuela Gerritsen
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