Wir haben es geschafft

Wir sind beide müde.

Unser Alltag ist anstrengend. 

Ängste plagen uns.

Dies obschon es uns viel besser geht als vor zwei Jahren.

 

Du wünscht dir von mir Sicherheit in Form eines festen Zuhauses die ich dir noch nicht geben kann.

Ich verspreche nichts was ich nicht halten kann.

Ich kann dir nur meine Arme als fixes Zuhause für immer anbieten.

Ich verlange viel von dir, wenn ich dir sage: Im ernstfall muss dies reichen...

Ich weiss...

 

Wir haben schon so viel geschafft. In der reichen Schweiz, Tage mit hunger überstanden. Wir haben immer daran geglaubt, dass wir es schaffen einmal zusammen in den Urlaub zu fahren.

 

Nun haben wir nie mehr hunger, ich kann dir Kleidung kaufen wenn du sie brauchst, und das, von meinem Geld, nicht von dem meiner Freunde oder Familie. Wir waren zusammen im Urlaub,- und dennoch fühlt es sich immer noch an als müssten wir kämpfen.

 

Wir kämpfen mit uns selbst. 

Wir wissen beide, dass wir priviligiert sind. Wissen beide, dass das, was wir haben nicht selbstverständlich ist.

 

Es gehört zu deiner Entwicklung dich gegen mich aufzulehnen, mich in frage zu stellen.

Ich weiss ich habe zu wenig Geduld für dieses Spiel. 

Ich bin da und trotzdem manchmal so weit weg.

 

Ich weiss um deine Wünsche... ich weiss, dass ich zu wenig bei dir bin... ich weiss, dass ich dir genug bin und du dir dennoch eine ganze Familie wünscht. 

 

Du verstehst schon viel zu viel von Dingen vor denen ich dich schützen wollte. Von Dingen, von denen ich dachte, das wird vielleicht mal in 10 Jahren ein Thema, hast du den vollen Durchblick. Manchmal mehr als ich.

 

Eine Entschuldigung wäre fehl am Platz. Denn mit dem Moment als ich mich entschied dich zu bekommen ahnte ich bereits was auf uns zukommen würde. Ich habe die richtige Entscheidung für uns Beide getroffen. Aber vier Jahre zu spät. 

 

Ich wusste es wird hart... ich wusste, dass ich jede meiner Reserven tagtäglich dafür opfern würde. Ich wusste, dass ich es mit dir schaffe. Denn du bist Grossartig. Dennoch habe ich zu lange gewartet. Weil ich hoffte es wird besser. Für dich.....(oder war ich am Ende doch nur feige?)....wie falsch ich lag....das merke ich aktuell. Jeden Tag.

 

Du hast dich schon so oft angepasst. Daher sei es dir zugestanden, wenn du dich mal nicht fügst.

 

Wir kämpfen immer noch Beide..

Doch wir müssen jetzt aufhören. 

Denn es sind nur noch die Schatten unserer Ängste mit denen wir kämpfen.

Sie sind keine Bedrohung... sie sind eine Erinnerung an das was wir überwunden haben. Davor müssen wir keine Angst haben, darüber können wir Stolz sein.

 

Wir haben beide gelernt, dass jede Situation Chancen mit sich bringen. Mögen sie noch so verborgen sein. Wir finden sie und nutzen sie zu unseren Gunsten. 

Du bist die Veränderungen leid... ich weiss...

Dennoch ist die stetige Veränderung ein Geschenk, deren Wert wirst du irgendwann erkennen.

Dank ihr habe ich dich. Dank ihr sind wir hier....

 

Aber Jetzt...

Müssen endlich erstmal Durchatmen. 

Wir haben es schon lange geschafft. Egal was kommt du hast dein Zuhause in meinen Armen. Das verspreche ich dir.

 

 💋In liebe Jessica 

 

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Beny (Sonntag, 13 Oktober 2024 05:45)

    Liebi Jessi, nach langem hani wieder mal bi dir "inegluegt" und gläse. Du bisch großartig, was immer du ou vermittlisch, es isch eifach d Jessi, und ganz viel Liebi und ganz viel Gfühl. Bliib stolz uf alles wo du schaffsch. Härzensgruess Beny

  • #2

    mam (Sonntag, 13 Oktober 2024 17:26)

    ich bin sehr stolz auf euch und habe euch sehr gern

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