Berlin bei Tag und Nacht

Als die schrecklich nervtötende Melodie meines Weckers, um 3 Uhr morgens, ertönte hätte ich ihn im ersten Moment am liebsten erwürgt. Glück für ihn, dass er keinen Hals hat.

Nachdem ich mir die Augen wachgerieben und den Körper so ca. 20x gestreckt hatte kroch ich aus dem so angenehm, kuschlig warmen Bett.

Mein Mann schnarchte seelig weiter während ich, noch immer ein wenig schlaftrunken, am Babybett vorbei ins Bad torkelte.

An diesem Freitag würde ich nach Berlin fliegen. Mein grosszügiger Chef hat meine Arbeitskollegen und mich, zur Feier seines 10-jährigen Praxisjubiläums, eingeladen. Eigentlich hatte ich schon alles vorbereitet, und wir würden erst um 5 Uhr Richtung Flughafen fahren. Da scheint es doch ich hätte genug Zeit für einen Kaffee?.....

Nein hatte ich nicht. Irgendwie schaffte ich es zwar mich in diesen 2 Stunden fertig zu machen, den Koffer zu schliessen, die letzte Milch für meine Tochter abzupumpen, nochmals den Koffer zu öffnen weil ich doch noch vergessen hatte das Ladekabel des Handy's einzupacken, alles ins Auto zu verstauen und meine Tochter und Mann zu wecken da die 2 mich zum Flughafen bringen sollten; doch einen Kaffee trinken schaffte ich nicht. Pünktlich kam ich am Flughafen an. Wir stiegen in das Flugzeug und los ging es:

Ankunft in...

...Berlin. Nach einem guten Flug und einer leicht abenteuerlichen Taxifahrt kamen wir im sehr zentral liegenden Novum Winters Hotel an.

 

Ich war immer noch nicht ganz wach, obwohl ich schon 3 Kaffee's intus hatte.

Wir gaben die Koffer ab und starteten kurz darauf den ersten Angriff auf Berlin. Zum Glück war ich wenigstens schon so wach, dass ich daran dachte die High-heels gegen Turnschuhe auszutauschen. Nochmals die Handtasche kontrollieren ob die Milchpumpe dabei ist, schliesslich wollte ich ja nicht auslaufen oder platzen. Ja, gut, los. Es wäre zwar kein Problem gewesen einen Tag in 

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hohen Schuhen herum zu stöckeln, aber wir würden ja länger als einen Tag bleiben und wer weiss wie lange wir unterwegs sein würden oder was wir überhaupt machen; da bevorzugte ich lieber ein Schuhwerk welches geeignet ist für eine Surprise Citytour. Ausser meinem Chef und meinem Arbeitskollegen Karsten wusste nämlich Keiner, von uns anderen 8, was genau passieren wird. Die Beiden liessen uns im dunkeln tappen. Ich persönlich fand es nicht so tragisch. Die nötigsten Informationen bekamen wir immer kurz vorher.

Ausserdem hätte ich eh nicht gewusst wo ich lang muss. Öffentliche Verkehrsmittel finde ich in der gut strukturierten Schweiz schon mühsam. So ist es kein Wunder, dass das Berliner U-Bahnsystem am Anfang das reinste Chaos für mich war. Am dritten Tag checkte ich es so langsam, aber ich würde mich selber nicht als Stadtführer engagieren.

Die erste kleine Pause....

..verbrachten wir in einem süssen Lokal namens:

Milja & Schäfa.

Die Einrichtung war modern und geschmackvoll genau wie die Getränke und das Essen welches sie anboten.

Ich gönnte mir einen frischen hausgemachten Früchte Eistee und ein Birchermüesli. Beides war sehr cool angerichtet und schmeckte super.

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Die Safari....

durch den Grossstadtjungel.

Nach der 2. Runde Bahn fahren. Fanden wir uns im Bezirk Lichtenberg wieder. 

Wir waren sehr gespannt was wir wohl hier machen würden. Karsten führte uns an lustigen Bierfassmobielen, mit denen man durch die Strassen pedalieren konnte, vorbei zum Ende eines grossen Parkplatzes. Dort ganz hinten standen 4 Trabanten 601 für uns bereit.

Der 1. Trabant war für den Touristenführer und seinen Assistenten. In die Anderen 3 Fahrzeuge verteilten wir uns.  Im 2. Trabant sass mein Chef am Steuer während Vanessa, Alexandra und Susanne die Co-Piloten gaben. Der 3. Trabant wurde gesteuert von Karsten, Erika und Irena setzten sich mutig in dieses Fahrzeug. Ich setzte mich mit Linda und Alain in den Hintersten. Keine gute Wahl wie wir später feststellen würden. Da weder Linda noch ich scharf waren, dieses Urzeit Monster, zu fahren überliessen wir das Alain. Nachdem alle Fahrer eine Instruktion bekommen hatten, wie man so ein Auto fährt, ging es los. Unser Berliner Touristenführer fuhr mit uns vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten (Regierungsviertel, Siegessäule, Potsdamer Platz, Reichstag, Holocaust Mahnmal, etc.) und erzählte uns dabei sicher viele interessante Dinge darüber, nur leider verstanden wir nichts was da aus dem Funkgerät kam. Entweder war es sein Berliner Dialekt den wir nicht verstanden oder wir waren zu sehr auf den Verkehr konzentriert. Als uns nach einer Weile die Trabanten vor uns immer mehr die Luft zum Atmen nahmen war definitiv fertig mit zuhören. Wir versuchten zu den Anderen immer ca. 3 Fahrzeuge Abstand zu halten, damit wir nur die Abgase der ''sauberen'' Autos abbekamen, doch unser Touristenführer merkte immer wenn wir zurückfielen und wartete brav bis wir wieder aufgeschlossen hatten. 

Nach fast 2 Stunden fuhren wir wieder auf den Parkplatz von dem wir gekommen waren.

Da packte Linda die Gelegenheit doch noch eine kleine Runde mit dem Trabanten zu drehen.

Obwohl wir froh waren als wir an die frische Luft konnten, und wir eigentlich nichts von all dem verstanden hatten was der Touristenführer uns erklärte, war es doch ein mega Abenteuer gewesen mal mit so einem Auto durch eine Grossstadt zu kurven. Wer also mal keine Lust auf Hop-on-Hop-off hat findet beim Team von der Trabi-Safari ein cooles alternatives Programm. 


Zurück im Hotel bezogen wir unsere Zimmer. Wir machten uns frisch und trafen uns bald darauf alle wieder in der Hotellobby um zusammen im Restaurant Austernbank essen zu gehen.

Die Räumlichkeiten des Restaurants Austernbank sind in einem ehemaligen Tresorraum (Wahnsinn wie gross dieser Tresor gewesen sein muss.) der einstigen Disconto Bank im Herzen der Hauptstadt. Nur wenige Gehminuten vom historischen Gendarmenmarkt befindet sich dieses einmalige Restaurant. Die Einrichtung ist der berühmten ''Grand Central Oyster Bar'' in New York nachempfunden.

Nach dem guten Essen waren wir uns nicht einig, ob wir zu Fuss zurück zum Hotel gehen oder ob wir bequem in ein Taxi steigen sollten. Dank einer Runde Sig-Sag-Sug fiel unsere Wahl auf den entspannenden Verdauungsspaziergang zurück ins Hotel. Natürlich kamen wir nicht bis zum Hotel... eine Bar hielt uns noch ein paar Stunden auf, bevor wir den Rest des Weges gingen. Eigentlich wäre ich am liebsten einfach ins Bett gefallen, aber die Milchpumpe musste erst noch eine Runde ihren Dienst tun (man ist das lästig wenn man immer daran denken muss). Todmüde schlief ich schliesslich gegen 3Uhr ein.

Nach einer kurzen Nacht genossen die Meisten von uns ein grosszügiges Frühstück im Hotel. Frisch gestärkt brachen wir gegen 9 Uhr wieder auf und folgten unserem Reiseplaner Karsten in die Papestrasse. In einem unscheinbaren Gebäude erwartete uns die beste Geschichtsstunde meines Lebens. Wir besichtigten eines der ersten SA-Gefängnisse. Die Dame die uns herumführte erzählte die Geschichte dieses Ortes mit einer lockeren und verständlichen Art, die es leicht machte ihr zuzuhören. Sie leierte nicht irgend Etwas herunter was wir uns sowieso nicht merken konnten wie z.b. Jahreszahlen oder so. 

Was man Wissen sollte.....

...über das SA-Gefängniss in der Papestrasse:

 

Der Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße ist der einzige historische Ort des frühen NS-Terrors in Berlin, in welchem sich noch Spuren aus dem Jahr 1933 finden lassen.

In dem ursprünglich für die Preußischen Eisenbahn­regimenter erbauten Kasernen­gebäude befand sich von März bis Dezember 1933 ein frühes Konzentration­slager unter Führung der SA. Die verantwortlichen SA-Männer inhaftierten, verhörten und folterten an diesem Ort vor allem politisch Anders­denkende, Juden und andere vom NS-Regime verfolgte Gruppen. Bislang sind knapp 500 Personen, die 1933 in der Papestraße in Haft waren, namentlich bekannt. Die Gesamtzahl der Häftlinge war mit Sicherheit deutlich größer. Eine lücken­lose historische Aufarbeitung ist heute kaum mehr möglich.

Die als Haftzellen genutzten Keller­räume sind weitgehend in ihrem damaligen Zustand erhalten. Seit März 2013 dokumentiert eine Ausstellung vor Ort die Geschichte des SA-Gefängnisses Papestraße. Damit endete ein lang­jähriges Ringen um die dauerhafte Sicherung des Kellers und die Etablierung als Gedenk- und Lernort.

Mehr Infos findet ihr unter: Gedenkort SA-Gefängnis Papestrasse

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Das Meisterstück

Nach der eindrücklichen Geschichtsstunde machten wir uns auf den Weg die nächste Station unsere Reise zu finden.

Natürlich stiegen wir wieder in die U-Bahn, langsam fing ich an diese zu mögen. Wenn man sich auskennt (ich brauchte immer noch Hilfe bei der Orientierung) kann man damit wirklich fix, kreuz und quer, durch die Stadt reisen. Wir landetet beim Gendarmenmarkt.

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In der Zeit als meine Arbeitskollegen ihr essen genossen, während ein paar dutzend Kuckucksuhren an den Wänden abwechselnd im 5 Minutentakt ''kukukten'', verzog ich mich an ein stilles Örtchen um dafür zu sorgen dass meine Brüste wieder platz im BH bekamen.

 

Noch bevor alle fertig waren mit essen, verliessen Vanessa, Susanne, Linda und ich den Rest der Gruppe um eine Einkaufsstrasse aufzusuchen. Wir hatten alle mehr Lust etwas einzukaufen als etwas zu essen.

Zwar sind wir erst einmal an der falschen Stelle ausgestiegen doch beim 2. Anlauf fanden wir die gesuchte Einkaufsstrasse Kurfürstendamm. Leider hatten wir nur wenig Zeit da wir bei Zeiten zurück im Hotel sein mussten um uns für den Abend vor zu bereiten.

Nach einer kleinen Pause auf dem Gendarmenmarkt und einem kurzen Abstecher in den Ampelmännchen-Souvenir-Shop machten wir uns auf ins Restaurant:

das Meisterstück.

Es ist ein sehr spezielles Restaurant. Die Auswahl an Bieren war (glaube ich) grösser als die Auswahlmöglichkeiten der Speisen. Es gab Brot, Wurst und Beilagen. Ich hatte keinen Hunger, weshalb ich mir nichts bestellt habe ausser einen Schwarztee. Jedoch versprechen die Betreiber des Restaurantes:

Die Produkte haben es in sich. Sie stammen ausnahmslos von den Meistern ihres Faches und setzen Massstäbe hinsichtlich Güte und Herstellungsverfahren. Damit sie sich davon selbst ein Bild machen können, haben wir die Zubereitungsstelle (offene Feuerstelle) in den zentralen Bereich der Gaststätte verlegt.


Doch es reichte um bei Lego anzuhalten damit Susanne und ich zuschlagen konnten. Ich will auch so einen Laden in der Schweiz! 4 Stockwerke nur Lego! Wie geil ist das denn!!!!! Da erwacht das Kind in mir. Ich kaufte für meinen Mann einen Porsche von Lego Technic in der Hoffnung dass ich dann auch beim zusammen bauen helfen darf. Meine Tochter ist leider noch zu klein. Wir schafften es gerade noch kurz in 2 andere Läden und im vorbeigehen hielten wir bei Dunkin' Donuts, dann war es schon wieder Zeit die U-Bahn aufzusuchen und den Rückweg anzutreten. Für meine Schwester, welche einen Tag vorher Geburtstag hatte, habe ich nichts gefunden. Ich hätte schon irgend etwas kaufen können. Angebote gab es genügend, doch ich bin Jemand der lieber etwas schenkt worüber sich der Beschenkte wirklich freut. Meistens finde ich eh nichts wenn ich auf der Suche bin.

Zurück im Hotel erholten und striegelten wir uns für den Abend. Meine neue beste Freundin packte ich auch wieder in die Handtasche, ich war zwar zu dem Zeitpunkt schon ziemlich müde, aber man weiss ja nie wie spät es werden würde.

Chic angezogen trafen wir uns alle vor dem Hotel wo auch die Taxichauffeure pünktlich auf uns warteten.

Gespannt stiegen wir ein und wurden zu einem sehr schönen Restaurant namens Vau chauffiert.

Es erwartete uns ein absolutes Genusserlebnis welches ich jedem weiter empfehlen kann. Solltet ihr mal in Berlin sein und wollt euch kulinarisch verwöhnen lassen ist dies mein Tipp für euch:

Geht ins Restaurant Vau und geniesst die Gaumenfreuden welches es zu bieten hat in seinen klassisch, urbanen Räumlichkeiten.

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Während wir das fantastische Essen genossen, feierten wir unseren Chef, welcher uns dieses wunderbare Wochenende ermöglicht hat. Für mich überhaupt keine Selbstverständlichkeit, da ich erst seit einem Jahr bei ihm arbeite und von diesem Jahr die meiste Zeit schwanger war und dann noch 3 Monate Schwangerschaftsurlaub hatte. Ich bin sehr glücklich mit meiner Anstellung bei ihm und ich schätze ihn sehr als Chef genau so wie als Mensch. Er ist der fairste Chef den ich je hatte. 

Nachdem sich Karsten, im Namen Aller, bei ihm bedankt und zum 10-jährigen Jubiläum gratuliert hatte las Linda noch ein Gedicht, welches sie zu seinen Eheren geschrienem hatte:

Wer eine Firma bestens führt,

sich selbst und andere motiviert,

bekommt doch meist zum Glück,

mehr als nur Erfolg zurück!

So konnten wir mit unserem Team,

uns um einen richtig guten Weg bemühen, 

um besten Service zu bewahren,

zu noch mehr Jubiläumsjahren!

Wie es sich für ein Restaurant dieser Klasse gehört waren die Portionen überschaubar. Das bedeutet aber nicht, dass wir hungrig das Lokal verliessen. Im Gegenteil! Wir waren alle mehr als Satt.

Zu Fuss machten wir uns auf in Richtung Hotel und landeten in der gleichen Bar wie am Abend zuvor. 

Ich hatte die letzte Nacht nur sehr wenig geschlafen und war mir sicher, dass ich nach einem Drink ins Hotel gehen würde. Als der erste Teil der Gruppe sich dann verabschiedete blieb ich jedoch sitzen, so kam es dazu, dass ich doch erst um 4 Uhr Morgens im weichen Bett lag. Aber es war noch nix mit schlafen. Erst musste meine Freundin ''Pumpi'' noch arbeiten. Das Abpumpen die ganze Zeit ist so was von nervig, aber wegen 3 Tagen gleich abstillen wäre wohl sehr egoistisch gewesen.

Um 7 Uhr war ich schon wieder hell wach. Heute hatten wir den ganzen Sonntag bis zum zur freien Verfügung, also hätte ich eigentlich liegen bleiben können.

Doch ich kann ja nicht in einer fremden Stadt sein die vor kulturellen Sehenswürdigkeiten nur so strotzt und dann einfach liegen bleiben. Schlafen kann ich wenn ich Tod bin, dachte ich während ich mich erhob um unter die Dusche zu gehen. Während dem Duschen schlief ich fast wieder ein. So stellte ich auf Eis kalt. Das half kurzzeitig. Bis ich wieder im Bett lag und die überflüssige Milch abpumpte. Mein ''Zimmergspändli'' Linda war wegen meinem Ausflug unter die Dusche auch wach geworden und machte sich bereit in den Tag zu starten. Zusammen gingen wir zum Frühstück. Dort trafen wir Erika, Irena und Alexandra. Da wir keinen Plan hatten was wir machen könnten, und sich ihr Vorhaben für den Tag prima anhörte, beschlossen wir uns ihnen an zu schliessen. Zurück im Zimmer packten wir alles zusammen damit wir die Koffer am Hotelempfang abgegeben konnten. Am Abend mussten wir so nur schnell zurück kommen um die Koffer zu holen bevor wir zum Flughafen fahren würden.

Der Markt

Zu Fünft machten wir uns um halb 11 auf zum Flohmarkt am Mauerpark. Weil wir teilweise unterschiedliche Ziele hatten, trennten wir uns wieder nachdem ein Treffpunkt und eine Zeit abgesprochen wurde. 

Ich bin nicht der Typ der gerne bei praller Sonne lange herumläuft. Dafür bin ich zu Hitzeempfindlich. So liefen Linda und ich zügig durch den Flohmarkt der ziemlich Gross war. Neben dem Flohmarkt war ein grosser Park alle paar Meter entspannten sich Leute im Gras. Verschiedenste Künstler zeigten ihr Können ohne sich dabei in die Quere zu kommen. Ein paar Jungs spielten auf einem dafür gemachten Platz Basketball. Vis-a-vis vom Basketballfeld gab es ein kleines Amphitheater. Auf dessen Bühne sang ein Mann mit Gitarre selbstgeschriebene Lieder über das Hier und Jetzt. Linda und ich setzten uns hoch oben in den Schatten eines Baumes und hörten ihm eine ganze Weile zu. Als er dann mit dem Hut herum kam nach Beendigung seines Auftrittes, erhoben auch wir uns um mal zu schauen was sich denn genau auf dem Hügel hinter uns befand.

Tataaaaa

Da standen wir, vor der Berliner Mauer. Das die hier irgendwo steht hätte uns eigentlich klar sein sollen da sich der Flohmarkt am Berliner Mauerweg befand und der Park auch Mauerpark hiess. Trotzdem waren wir sehr überrascht dass wir die Mauer auch wirklich gefunden hatten. Verschiedene Graffiti Künstler tobten sich mit ihren Spraydosen an der Mauer aus. Nach ein paar Selfies vor der Mauer hatten wir Bock auch selber mal Farbe an die Wand zu bringen. Wir kamen mit einem der Künstler ins Gespräch der uns ohne zu Zögern eine seiner Spraydosen aushändigte.

Abgesehen davon, dass ich überhaupt nicht malerisch begabt bin, getraute ich mich auch nicht voll los zu sprühen. Die Kinder neben mir hatten da viel weniger Hemmungen.

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Für den Abschluss....

unserer Erkundungstour hatten wir uns vorgenommen eine Bootstour zu machen. Ich war hundemüde und hätte im stehen einschlafen können.

Wo wir genau waren kann ich euch nicht mehr sagen, ich lief einfach mit meinen Arbeitskolleginnen mit. Nur so viel habe ich mitbekommen. Wir befanden uns zwischen der Museumsinsel und dem Büro von Frau Merkel. Ich kämpfte mit dem Sandmännchen, während wir mit dem Touristenschiff an vielen schönen alten Gebäuden vorbei schwammen. Ich kann euch beim besten Willen nicht mehr sagen was es alles war. Das Tonband, welches abgespielt wurde als wir an einer der Sehenswürdigkeiten vorbei kamen, erzählte sicher viel interessantes, aber ich war zu müde zum zuhören. Ich genoss einfach die Sonne und träumte vor mich hin.

Um 17.00 Uhr waren wir mit einer Currywurst (sie war leider nicht so gut wie ich gehofft hatte) zurück beim Hotel. Mit meiner Milchpumpe verzog ich mich nochmals kurz während sich die Anderen in der Lobby ausruhten.

Um 18.00 Uhr machten wir uns mit den Taxis auf den Weg zum Flughafen. Die Müdigkeit hatte mich fest im Griff aber würde ich erst zu Hause in meinem Bett. Beim Sprengstofftest der Sicherheitskontrolle hatte Irena ein positives Ergebnis. Dabei war sie an diesem Tag überhaupt nicht in einer explosiven Stimmung. Beim 2. Test bestätigte sich dann auch dass sie wirklich keine Gefahr für uns darstellte und so durften wir vollzählig in den Flieger nach Hause.

Vielen Dank...

...Christian, dass du mich an diesem wunderbaren Erlebnis teilhaben lassen hast.

Ich bin überglücklich darüber, Teil dieses (für mich) unsagbar tollen Teams zu sein.

 

💋In liebe Jessica 

 

 

 

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