Ein Jahr in....

...dem sich alles verändert hat.

 

Es ist unglaublich wie schnell das Jahr 2015 vorbei gegangen ist. Man sagt ja, je älter man wird, umso schneller vergeht die Zeit. Aber die Zeit verging so schnell.... so alt bin ich doch noch gar nicht!!!

Vielleicht liegt es auch daran das sich so viel in so kurzer Zeit geändert hat.

 

Ich mag Veränderungen. Sie fordern und formen mich. Sie bringen mich dazu Neuem gegenüber aufgeschlossen zu bleiben. Auch die negativen Erfahrungen, welche ich dabei gemacht habe erwiesen sich immer als nützlich, denn ich habe selten einen Fehler 2x gemacht. Oft in meinem Leben habe ich alles über den Haufen geschmissen um neu anzufangen. Neuer Ort, neuer Job, neue Leute. Vor allem die vielen Leute mit ihren Geschichten haben mich vieles gelehrt. Es war nicht einfach auf anhieb Anschluss zu finden, dennoch gelang es mir immer. Wenn ich zurückblicke bin ich sehr dankbar dafür, dass ich nie Angst hatte mich Neuem zu stellen und auszuprobieren. Trotz den vielen Erlebnissen, keine der anderen vergangenen Jahre waren so Intensiv wie das Letzte.

 

Genau Heute vor einem Jahr habe ich mein Hochzeitskleid bestellt. Heiraten war damals schon eine grosse Veränderung für mich. Es ist nicht so das Heiraten nie für mich zur Debatte stand, die letzte Verlobung löste ich 2010. Aber dass es das Jahr 2015 wird war doch eher überraschend. Innert 3 Monaten organisierte ich mit Hilfe meiner Familie eine schöne kleine Feier. Zweifel hatte ich dabei nie. Von all den Männern mit denen ich eine Beziehung hatte ist er meiner Seele am nächsten. Ein Kind von Traurigkeit bin ich nicht, weshalb ich schon ein paar Exemplare zum Vergleichen habe 😉.

Kurz nach der Hochzeit hatte ich ein wenig Bedenken oder Zweifel... Ich weiss nicht wie ich das beschreiben soll. Nicht wegen ihm. Aber nach einer Hochzeit ist man definitiv gebunden. Wollte ich das? Ab diesem Zeitpunkt konnte ich nicht mehr einfach alles hinschmeissen und neu anfangen. Jedenfalls nicht so leicht wie früher. Bin ich überhaupt gemacht für etwas was man nicht so einfach beenden konnte? Diese Zweifel haben sich schnell gelegt. Denn der Grund wieso ich überhaupt Ja zu ihm sagte war, die Tatsache, das ich mit ihm Pferde stehlen könnte. Ich weiss, dass er immer hinter meinen Entscheidungen steht auch wenn er sie nicht immer gut heisst. Würde ich etwas Verändern wollen, würde er sicher mitziehen. 

Gleich nach der Hochzeit habe ich eine neue Stelle angefangen. Damit hatte ich eigentlich genug Neues für das Jahr 2015. Tja, wenn man das Leben so einfach steuern könnte. 3 Monate nach der Hochzeit: Tataaaaaaaaa schwanger.

Leicht schockiert überprüfte ich den ersten Test noch mit 11 Anderen. Alle positiv. Das war definitiv eine ungeplante Veränderung. Wir waren uns eigentlich schon einig Kinderlos zu bleiben. Ich plante 2016 eine Weiterbildung anzustreben. Naja selber schuld. Ich war mir nicht sicher wie er reagieren würde. Genau an dem Tag, an dem ich die Tests gemacht hatte, sass unser Nachbar bei uns auf der Terrasse als ich nach Hause kam und trank mit meinem Mann ein Bier. Er fragte meinen Mann wie es bei uns aussehe mit Kindern, schliesslich seien wir ja verheiratet und in einem Alter in dem man Kinder bekommen würde. Mein Mann antwortete lachend, dass er seine Soldaten darauf trainiert hätte rückwärts zu schwimmen und das es daher bei uns keine Kinder geben würde. Ich sass schwitzend daneben.... Sollte ich etwas dazu sagen? Nein, ich sagte nichts. Als der Nachbar weg war holte ich die Babydecke, welche mir meine Freundin gegeben hatte, als sie mit mir die Tests gemacht hatte. Mein Mann bastelte gerade an den Mückennetzen welche auf dem Esszimmertisch lagen. Ich legte die Babydecke auf den Tisch und sagte ihm das wir reden sollten. Er bastelte weiter und fragte ohne aufzublicken was denn sei. Ich sagte ihm das seine Soldaten nicht rückwärts schwimmen würden. Dies musste ich etwa 3x wiederholen, bis er endlich geschnallt hatte, was ich ihm sagen wollte. Er blickte erstaunt auf und umarmte mich. Obwohl wir eigentlich keine Kinder wollten und ich nicht Grundsätzlich gegen Abtreibungen bin, waren wir uns einig dieses Geschenk so zu nehmen wie es gekommen ist.

 

Ja, alles hat sich geändert. In einem Jahr. Eine Freundin sagte mir letzte Woche: Wofür andere bis zu 10 Jahre brauchen würde ich mal schnell in 1em erledigen, das sei so typisch für mich. 

 

Gerne würde ich sagen, dass ich genug Veränderungen hatte in den letzten Monaten und deshalb in den Folgenden  gut darauf gut verzichten könnte. Doch wir wollen ja nicht das es langweilig wird..... 😉😀

 

Ein Hoch auf die Dinge welche uns formen, prägen und herausfordern.

Smile 

 

 

 

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